Faszination Fotografie

Portrait von Eva-Maria Nagl

Wenn Leidenschaft zum Beruf wird und sich ein Auge für Schönes mit einem Gefühl für die Kamera verbindet, entstehen einzigartige Bilder. Bilder, die eine Geschichte erzählen und gleichzeitig auf eine Reise einladen. Bilder, die eine Stimmung oder besser gesagt ein Gefühl hochkommen lassen. Bilder, die die Handschrift eines Fotografen tragen, der die Berge der Region und unsere Heimat kennt wie kein anderer. Bilder, die faszinieren.

Herbert Raffalt und die Faszination Fotografie

Raue, schneebedeckte Gipfel, über die ein eisiger Bergwind pfeift, erzählen ein Abenteuer. Dort wo die Luft dünner wird, uns förmlich fröstelt und wir ehrfürchtig die Kraft der Berge und der Natur erkennen. Genau dort, wo wenig später ein Abendrot unser Herz höher schlagen lässt, Wärme ausstrahlt und die Freiheit hoch oben in atemberaubender Naturlandschaft zum Greifen nah scheint – ein und derselbe Ort mit unterschiedlichen Gesichtern.

Festgehalten in Bildern, die eine Geschichte erzählen, Gefühle auslösen und eine Stimmung in uns erzeugen. Beim Blättern durch eines der mittlerweile 15 Bildbänder von Herbert Raffalt werden die Begriffe „Faszination“ und „Fotografie“ erst definierbar.

Dabei erkannte der Bergführer und Fotograf schon früh seine Leidenschaften. „Im Volksschulalter habe ich Bilder aus Kalendern ausgeschnitten und gesammelt. Schöne Landschaftsbilder und die Bildgestaltung im Allgemeinen faszinierten mich schon damals. Mit 13 Jahren waren dann das Klettern und das Bergsteigen von besonderem Interesse für mich - parallel dazu entwickelte sich meine Begeisterung für die Fotografie. Ein Jahr später war ich stolzer Besitzer einer Rollei 35 – damals ein Klassiker unter den Kameras“, erzählt Herbert bei einer Tasse Kaffee und Ribiselkuchen von Ehefrau Silke, mit der er zusammen mit den Kindern Leo und Leni in Weißenbach bei Haus wohnt.

„Geboren bin ich in Schladming. Und früher war ich eher schüchtern. Wenn ich als Jugendlicher bei Vorträgen und Diashows von damaligen Bergsteigerlegenden war, erschienen mir nicht die Berge, sondern die Reden vor großem Publikum als eine Herausforderung“, fügt Herbert mit einer Ruhe und Gelassenheit hinzu, die von Erfahrung und Vertrauen in die eigene Arbeit zeugen.

Eigenschaften, die sowohl bei der Tätigkeit als Bergführer als auch im Berufsbild eines Fotografen nur von Vorteil sein können.

Wanderführer mit sechstem Sinn

„Mit 23 Jahren habe ich dann die Ausbildung zum staatlichen Bergführer gemacht. Danach war ich als Wanderführer in einem Hotel in der Ramsau tätig. Während der Touren mit den Gästen habe ich Fotos gemacht und diese am Ende des Aufenthalts in Diashows präsentiert“, erzählt Herbert.

Über seinen eigenen Schatten zu springen und vor Publikum zu reden, hat sich bald bezahlt gemacht: Andere Hotels aus der Umgebung fragten nach Vorträgen und Landschaftsaufnahmen und so war der Jungfotograf zwei- bis dreimal pro Woche mit Diashows in der Region unterwegs. „So kam es dann, dass immer mehr Leute auf meine Bilder aufmerksam wurden und ich meinen ersten Kalender und wenig später einen ersten Bildband herausbrachte. Letzterer war nach einem halben Jahr ausverkauft. Auch bei einer kleinen Auflage - ein erster großer Erfolg“.

In den darauffolgenden Jahren reihten sich erfolgreiche Publikationen. Insgesamt 15 Bücher sowie unzählige Alpin- und Fotomagazine tragen nun seinen Namen – und alle haben eines gemeinsam: Bilder mit der unverkennbaren Handschrift des Fotokünstlers. Dabei werden die einzigartigen Werke nicht nur von Einheimischen und Gästen wertgeschätzt. „Natürlich bereitet die internationale Anerkennung eine besondere Freude. Beispielsweise gab es beim El Mundo Reisefestival drei erste Preise für die beste Fotografie, den besten Vortrag und den besten Gesamtauftritt. Zwei Goldmedaillen beim weltweiten Fotowettbewerb Trierenberg und ein Dachsteinbild, das vom National Geographic Magazin als bestes Bild bewertet wurden, ehren mich sehr“, meint Herbert bescheiden.

Was er bis heute insgesamt mit seiner Tätigkeit bewirken konnte, ist hingegen alles andere als bescheiden. Neben den Bildbändern schreibt der 53-Jährige für Alpenmagazine im deutschsprachigem Raum und stellt nicht nur Bilder sondern auch Wandertipps zur Verfügung, macht Fotoworkshops für die renommierte Kamerafirma Leica, war auf Fotoreisen in Nepal, Amerika, Island, Australien und Neuseeland und hat im Laufe der Zeit viele Prominente kennen gelernt. Unter anderem ist er seit vielen Jahren in der Sport-Fotografie tätig und beim Nicht Race Schladming vor und hinter den Kulissen vertreten. Obwohl der Fotokünstler bereits auf der ganzen Welt unterwegs war und viel gesehen hat, findet er seine Fotomotive bevorzugt in der Heimat.

„Meine Bildbänder behandeln allesamt das Thema Alpen. Als Kind war ich einige Sommer als „Hirter-Bua“ auf der Alm, was meinen Heimatbezug sicherlich enorm geprägt hat. Dabei ist Heimat für mich ein starkes Gefühl der Geborgenheit und des Angekommenseins. Es ist etwas unglaublich wertvolles, das nicht jedem gegeben ist und das man als besonderes Privileg schätzen muss. Ein starker Heimatbezug ist das, was Menschen reich an Bodenhaftung und Erdung macht“, erklärt der Fotograf und fügt hinzu, dass Heimat viel mehr als nur ein Begriff ist, sondern einem gelebten Bewusstsein entspricht. „Bildlich gesprochen, ist Heimat für mich der Duft einer Almhütte, der frische Rauch einer Feuerstelle, eine blühende Almwiese, eine satte Naturlandschaft und natürlich die atemberaubende Bergwelt“.

Partner

LEICA

Seit vielen Jahren betreue ich gemeinsam mit Oliver Richter von der Leica-Akademie die Fotoworkshops in Ramsau/Österreich. Genauso lange vertraue ich bei meiner Arbeit auf die legendären Fotokameras von LEICA. Wie keine andere Marke steht Leica für exzellente Qualität. So bieten auch die neuen Leica SL samt Objektiven eine Bildqualität, die ihresgleichen sucht.

Schärfer geht`s nicht. Die spiegellose Systemkamera von Leica setzt mit ihrem unverschnörkelten Design neue Maßstäbe. Ein kompromissloses Arbeitsgerät auf das ich mich auch in Extremsituationen verlassen kann.
   
Objektive:

  • SUPER-VARIO-ELMAR–SL / 1: 3.5–4.5/16–35 ASPH
  • VARIO-ELMARIT-SL / 1:2.8-4/24-90 ASPH
  • APO-VARIO-ELMARIT-SL / 1:2.8-4/90-280

Wiener Fotoschule

Karl Füsselberger
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"Fotografieren mit allen Sinnen“ lautet das Motto der Wiener Fotoschule. „Die Fotografie kennt keine Grenzen“ – genau wie unsere Fotokurse. Egal ob sie am Anfang der Fotografie stehen, oder bereits eine langjährige Erfahrung mit der Kamera mitbringen. Entdecken sie die Welt der Naturfotografie, Fineart Printing, Portraitfotografie und Kinderfotokurse, oder erfahren sie mehr über die Bild Verwaltung/Bearbeitung mit Adobe Lightroom.

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ORTOVOX

Die Produkte von ORTOVOX stehen für Innovation und höchste Sicherheit am Berg. Mit Sitz in Schladming ist  ORTOVOX  für mich seit jeher ein geschätzter und unverzichtbarer Ausrüstungspartner. Mit der Bergsportbekleidung aus Wolle prägt ORTOVOX seit 35 Jahren den Outdoormarkt. Wichtig für mich ist aber auch das Engagement für sichere und faire Arbeitsbedingungen auf den Schaffarmen sowie für die umweltfreundliche Herstellung der Produkte.

LOWA

Bei meinen Berg- und Wandertouren vertraue ich seit über 20 Jahren auf die perfekte Passform und Funktionalität meiner LOWA Schuhe. Über unsere Kooperationsgemeinschaft hinaus verbindet mich mit dem bewährten Team von LOWA / Österreich auch eine innige Freundschaft. Eine gelebte Herzlichkeit mit der sich LOWA wohltuend aus dem Mainstream anderer hervorhebt.

PHOTO AUSTRIA

Photo Austria ist mit insgesamt 5 Top-Fotografen die größte und umfangreichste Fotoplattform in der Region.

www.photo-austria.at

K2

"Bei meiner Winterausrüstung gibt es für mich nur eine Wahl. Der Tourenski  K2 Wayback hat Kultstatus. Der beste Ski abseits der Piste. Solide verarbeitet und breit genug für jede Menge Spaß im Gelände."
www.k2skis.com